Chicken-Adobo
Ich liebe asiatische Gerichte, und eines meiner Lieblingsgerichte aus dem asiatischen Raum habe ich in den letzten Jahren komplett vom Schirm verloren. Leider kann ich die Person, bei der ich es früher essen durfte nicht mehr nach dem Rezept fragen. Vor ein paar Wochen bin ich durch Zufall über ein Adobe-Rezept gestolpert. Es nicht genau so wie ich es in Erinnerung habe und die Locals mögen mir verzeihen dass ich mehr Karotten und Kartoffeln zugebe, da es mit ausreichend Kartoffeln auch ohne Reis als Beilage wunderbar funktioniert. Daher habe ich es neben der Kategorisierung Asien auch in der Rubrik „One-Pot-Cooking“ eingestellt.
Adobo ist ein sehr traditionelles philippinisches Gericht. Es gibt sicherlich genauso viele Varianten dieses Rezepts, wie Regionen in diesem unübersichtlichen Inselparadies.
Ganz egal wie viele Kartoffeln Ihr für dieses Gericht verwendet, ohne Kartoffel ist es nicht machbar, da die Kartoffelstärke benötigt wird, um die Säure von Reisessig und Sojasoße zu binden. Und es wird eine ganze Menge von beidem verwendet.
ZUBEREITUNG
Zuerst schneide ich alle Zutaten, damit ich sie griffbereit zur Verfügung habe. Die Knoblauchzehen und der Ingwer wird in möglichst kleine Stücke gehackt. Die Kartoffeln und die Karotte, schneide ich in nicht zu dicke Stücke, damit die Garzeit nicht zu lang wird. Frühlingszwiebeln am besten in kleine Ringe schneiden. Die Hühnerbrüste schneide ich in relativ große Stücke, damit sie beim garen nicht trocken und zäh werden, sondern schön saftig bleiben.
In einer Schüssel werden die Hühnerstücke mit Sojasoße, Reisessig, der Hälfte des Ingwers, sowie der Hälfte des Knoblauchs mit Ausreichend Pfeffer, für mindestens 30 Minuten eingelegt. Danach werden die Hühnerstücke mit etwas Sesamöl in einem Topf, ca. 3 Minuten scharf angebraten. Den Rest der Marinade unbedingt aufheben, diese wird nachher noch benötigt. Nach dem anbraten, das Huhn aus dem Topf nehmen und zur Seite legen, da die Stücke zäh werden wenn sie zu lange mitköcheln.
Danach, bei reduzierter Hitze, die Kartoffeln, Karottenstücke und die unteren Schalottenringe, mit dem restlichen Knoblauch und Ingwer, mit etwas Sesamöl anschwitzen. Hierbei ist es wichtig die Hitze zu reduzieren, damit der Knoblauch nicht anbrennt und bitter wird. Dann den Rest der Marinade, die Lorbeerblätter und das Wasser in den Topf geben und das ganze mindestens 30 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Die Kartoffeln und die Karotten sollten sich am Ende der Garzeit, leicht mit einer Gabel zerdrücken lassen. Nach gut 30 Minuten gebe ich die angebratenen Hühnerstücke, für weitere 15 Minuten, zum fertiggaren in den Topf.
In einer kleinen Schale rühre ich die Speisestärke mit etwas lauwarmen Wasser an bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind und gebe die angerührte Stärke, ca 10 Minuten vor dem Ende in den Topf, um die Soße noch einzudicken.
Zum servieren, dekoriere ich das Gericht mit den restlichen Ringen der Frühlingszwiebeln und Limettenstücken
Als Beilage eignet sich Reis. Ohne reis ist es ein tolles „One-Pot-Gericht“, das sich unterwegs toll auf einem einflammigen Campingkocher zubereiten lässt.
FRISCHE ZUTATEN
2 Hühnerbrüste
1 Karotte
3 Kartoffeln (nicht zu groß)
1 Limette
2 Frühlingszwiebeln
4 Knoblauchzehen
1 Stück frischen Ingwer
HALTBARE ZUTATEN UND GEWÜRZE
2 Lorbeerblätter
0,5 Teelöffel Pfeffer
1 Teelöffel Speisestärke
1 Esslöffel Sesamöl
80 ml Sojasoße
60 ml Reisessig
100 ml Wasser
BENÖTIGTE KÜCHENUTENSILIEN
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Schöpflöffel
1 Kochlöffel
1 Topf
1 Sprachfehler für die Karotten
Teriyaki-Lachs mit Sesamkruste auf Balsamicolinsen
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